Der staatlich anerkannte Erholungsort Fürth liegt im Tal der Weschnitz, einem der größten Täler des Odenwaldes. Der Ortsname beruht wohl auf einer einstigen Furt durch den Fluss. Zur Lebensqualität tragen das milde Mischwaldklima, der dörfliche Charakter in den Ortsteilen, Wanderwege, Spielplätze sowie Erholungsanlagen bei. Ein schönes Erlebnis ist der Besuch des Bergtierparks mit seinen über zwanzig Gebirgstierarten aus fünf Kontinenten. Darunter tummeln sich imposante Yaks, puschelige Alpakas und freche Zwergziegen, die auch gefüttert werden dürfen.
Die Fürther Miniaturwelten zeigen als die größte Modellbahn H0 Schauanlage Süddeutschlands über 9.000 Meter Gleisstrecken, die durch liebevoll gestaltete Miniatur-Landschaften führen. Von der hochgelegenen Walburgiskapelle bietet sich ein schöner Ausblick über Höhen und Täler des Vorderen Odenwaldes. Der Hauptort Fürth bildet das lebendige Zentrum mit zahlreichen Geschäften, die zum Einkaufsbummel einladen.
Zu Fürth gehören die Ortsteile Brombach, Ellenbach, Erlenbach, Fahrenbach, Kröckelbach, Krumbach, Linnenbach, Lörzenbach, Seidenbach, Steinbach und Weschnitz.
Geschichte:
Fürth wird zum ersten Mal im Zusammenhang mit einer Schenkung von Karl dem Großen an die 764 gegründete Benediktinerabtei Lorsch urkundlich erwähnt. Im Zuge der Aufwertung zum einem nur dem Papst unterstellten und dem Zugriff der Diözesen Mainz und Worms entzogenen Reichskloster, schenkte der Kaiser dem Kloster im Jahre 773 die Mark Heppenheim, welche den größten Teil des heutigen Kreises Bergstraße und große Teile des Odenwaldkreises einschloss.